Klicken kann Karrieren killen

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Achtung vor allzu peinlich privaten Amateurfilmchen

Ob Bilder oder Filme auf den Foto- und Video-Communitys Flickr und YouTube, persönliche Profile auf Karrierenetzwerken wie Xing, bissige Kommentare in Foren oder Weblogs, peinliche Trinkspiel-Fotos vom letzten Skiurlaub – sich auf Lebzeiten im virtuellen Raum zu verewigen, geht schnell. Traumhaft für diejenigen, die ungehemmt ihre selbstdarstellerische Ader ausleben wollen. Ein Albtraum jedoch für Personen, die auf der Suche nach einem Job sind.

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Auch Urlaubsimpressionen können der Karriere schaden

Das Web-Gehirn vergisst nicht

BDU-Vize-Präsident und Personalberater Dr. Joachim Staude: „Jeder sollte sich gut überlegen, ob persönliche Ansichten oder alle Informationen zur Person immer ins Netz gehören.“ Denn was einmal im Netz veröffentlicht wurde, lässt sich schwer wieder entfernen. So speichert die so genannte Wayback Machine aus San Francisco jeden Monat weltweit Milliarden von Webseiten. Dinge, die schon lange nicht mehr online sind, können problemlos aufgestöbert werden.Das US-Unternehmen ZoomInfo sucht für Firmen gezielt nach Informationen über Bewerber und präsentiert diese anschließend dem Kunden. Eigenen Angaben zufolge stehen derzeit Profile von über 37 Mio. Personen in der Datenbank. Ebenfalls aus den USA kommt Spock, eine Suchmaschine, die auf die Suche von Menschen spezialisiert ist. Seit Anfang August ist die Beta-Version online. Motto: „Kontrolliere deine Web-Identität.“ Spock.com will „Ergebnisse rund um Menschen präsentieren. Auf diese Weise unterscheiden wir uns von anderen Suchmaschinen: Wir sind nur auf Menschen ausgerichtet“, verkündet Gründer Jay Bhatti, auf der IT-Nachrichtenseite Golem.de.Lesen Sie weiter auf Seite 3: So funktioniert die Image-Maniküre

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