Klicken kann Karrieren killen

saufen10254134.jpgSchlüpfrige Photos, amateurhafte Videos und andere Peinlichkeiten können schnell zum Karrierekiller werden. Immer mehr Personaler tragen zusammen, was Bewerber so alles im Netz hinterlassen haben.

BERLIN – Jeder hat es schon einmal getan: Ego-Googeln. Eigenen Vornamen und Nachnamen in einschlägige Suchmaschinen eingeben und gebannt auf Such-Ergebnisse warten. Je mehr Treffer, desto besser. Das denken zumindest die meisten. Schließlich schmeichelt es dem Ego zu wissen, dass man in der ganzen Web-Welt zu finden ist. Doch die Freude über den digitalen Bekanntheitsgrad kann schnell wieder der Ernüchterung weichen.

Denn laut einer Befragung des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU) nutzen 28 Prozent der Personalexperten bereits heute das Internet. Ziel: Informationen zur fachlichen und persönlichen Eignung oder Referenzen und Lieblingshobbys von Kandidaten zu sammeln.

Auf Spurensuche im Web 2.0.

Neue Lieblingsbeschäftigung von Personalberatern und Headhuntern ist es also, die so genannte „Googlability“ von Bewerbern zu überprüfen. Das Kunstwort setzt sich zusammen aus dem Namen der beliebten Suchmaschine „Google“ und „ability“, dem englischen Wort für Fähigkeit. Kurzum die „Googlability“ ist das Bild, das der Bewerber im Internet abgibt.
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Auch mit Google durchleuchten Personaler die Lebensläufe

Und das Image kann schnell angekratzt sein. Grund sind die vielfältigen Möglichkeiten des Web 2.0., dem Mitmach-Internet. Immer mehr passive Konsumenten mutieren zu aktiven Produzenten von Inhalten im Netz. Nur darüber wie schnell man ungeliebte Spuren im Internet hinterlässt, machen sich die wenigsten Gedanken.

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