Das Zauberwort MBA ist in aller Munde. Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Wer zählt zur Zielgruppe? Lohnt sich ein MBA überhaupt? Antworten auf häufig gestellte Fragen.
Was ist ein MBA?
Unter einem Master of Business Administration ist eine praxisnahe Managementausbildung zu verstehen. Es wird häufig auch als ein Postgraduierten-Studium in Wirtschaftswissenschaften bezeichnet. Neben dem bereits abgeschlossenen Studium gibt das MBA-Studium dem Absolventen eine Zusatzqualifikation.
Wer zählt zur Zielgruppe?
Das MBA-Studium spricht hauptsächlich Hochschulabsolventen ohne wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung an. Die Ausbildung richtet sich vor allem an Ingenieure, Natur- und Geisteswissenschaftler, Juristen und Mediziner, die ihr Einsatzspektrum um Managementpositionen erweitern wollen. Das belegen auch die Zahlen: Rund 90 Prozent der Teilnehmer eines MBA-Programms in Europa und rund 70 Prozent in den USA haben keine betriebswirtschaftliche Vorbildung.
Was sind die Zulassungsvoraussetzungen?
Im Allgemeinen ist ein Universitäts- oder Fachhochschuldiplom oder das Staatsexamen notwendig. Doch es gibt auch Ausnahmen: beispielsweise für Studenten der Betriebs- oder Volkswirtschaft. Hier besteht die Möglichkeit, nach dem Vordiplom zugelassen zu werden. Hat ein Bewerber keinen akademischen Grad vorzuweisen, ist der Zugang zu einem MBA-Studium trotzdem nicht ausgeschlossen. Hier genügt der Nachweis über außerordentliche berufliche Leistungen im Geschäftsleben.
Welche Zulassungstests müssen absolviert werden?
Verbale und mathematische Prüfungen gehören zum Standardprogramm. Diese Tests sollen helfen, die Eignung des Kandidaten für eine Karriere im Management zu ermitteln, da er nicht nur das analytische Geschick, sondern auch die Belastbarkeit des Kandidaten aufzeigt. Voraussetzung für eine Zulassung ist auch der Nachweis von Fremdsprachenkenntnissen.
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