Lernen heißt Verstehen

7667710studiteaser.jpgBüffeln, pauken, wiederholen: Stehen wichtige Prüfungen an, beginnt für viele Studenten eine qualvolle Zeit. Aber keine Bange! Mit der richtigen Strategie lässt sich der Lernstoff locker bewältigen.

BERLIN – Der Kopf schmerzt, die Augen brennen und unaufhaltsam bahnt sich die Panik ihren Weg. Am liebsten würde man sich jetzt im Bett verkriechen und den ganzen Tag dort bleiben. Vor wichtigen Prüfungen werden selbst die lockersten Studenten zu nächtelang durchbüffelnden Nervenbündeln. Doch es geht auch ohne diesen Stress – man braucht nur die richtige Lerntechnik.

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Lernforscher Andresas Gold (53) weiß wie man richtig büffelt

„Effektives Lernen heißt in erster Linie Verstehen“, sagt Andreas Gold (53), Lernforscher und Professor am Institut für Pädagogische Psychologie der Universität Frankfurt am Main. Und das funktioniert am besten, wenn der Lernstoff aus diversen Richtungen durchdacht und durchdiskutiert wird. „Hierfür gibt es zwei wirksame Strategien: die reduktive und die elaborative“, sagt Andreas Gold.

So wird der Lernstoff gebändigt

Bei der sogenannten reduktiven Methode geht es darum, das Gelesene zu vereinfachen und zusammenzufassen. Wichtiges Hilfsmittel dafür ist der Textmarker, mit dem das Wichtigste unterstrichen wird. Aber auch Notizen auf einem extra Blatt Papier oder eine selbst geschriebene Zusammenfassung helfen, den Lernstoff zu bändigen und zu verstehen.

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