Auswandern auf Zeit

9898445hq.jpgVom Azubi bis zur Führungskraft: Drei Menschen berichten, wie sie durch ihre Firma Fernweh stillen konnten. Wie hat der Arbeitgeber im Ausland geholfen? Um welche Erfahrungen sind sie reicher?

BERLIN – Abhauen kommt an: Auswandern hält sich hartnäckig als gesellschaftlicher Trend. Im Jahr 2006 zog es 155 ooo Menschen aus Deutschland in die Welt, wie das Bundesamt für Statistik vermeldete. Nur in den schwierigen Nachkriegsjahren waren es mehr. Viele von ihnen gehen heute als wagemutige Glücksritter, die ihr Gespartes auf eine Karte setzen und sich selbstständig machen, sei es mit einem bayerischen Gasthaus in Florida oder einer Surfschule auf Fuerte Ventura. Doch statt einen riskanten Neuanfang zu wagen und die Zelte in der Heimat vollkommen abzubrechen, können Berufstätige auch als Angestellte ihr Fernweh stillen, nur für eine Zeit lang.

Viele Deutsche gehen als sogenannte Expatriates ihrer international agierenden Unternehmen für die Dauer eines bestimmten Projekts ins Ausland. Andere haben sich auf einen befristeten Job bei einer Firma in Schwellenländern beworben, die westeuropäische Mitarbeiter sucht. Und schon Azubis können während ihrer Lehre die Chance auf einen Auslandsaufenthalt nutzen, soweit der Ausbildungsbetrieb mitspielt. DENK-WEITER hat drei Repräsentanten gesprochen, die von ihren Erfahrungen berichten: Wie gut waren sie auf das Ausland vorbereitet? Hat sich der Aufenthalt gelohnt?

Infos über Jobangebote im Ausland:
ZAV-Auslandsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit 
Eures-Netzwerk
Beratungsstellen für Auswanderwillige:
 Adressenliste des Bundesverwaltungsamtes

Dirk Oetjen (20.9. 2007)