Erst Schüler, dann arbeitslos: 330.000 Jugendliche haben in diesem Jahr einen Ausbildungsplatz gesucht. Nur 190.000 Stellen waren zu besetzen. Trotzdem: Einige Branchen finden keine Azubis.
BERLIN – Jungs wollen Soldaten werden oder Autos reparieren. Mädchen träumen von einer Karriere im Fernsehen oder einem Job bei H&M. Eine bundesweite Studie vom Berliner „tendence“-Institut für Personalmarketing bestätigt das Klischee. Nur in einem Berufswunsch sind sich die Geschlechter einig: Polizisten wollen sie alle werden.
Während sich bei Fernsehsendern die Bewerbungen stapeln, wartet man in anderen Betrieben vergeblich auf Post. „Es gibt einige Jobs, die bei den Jugendlichen einfach nicht gefragt sind“, sagt Ilona Mirtschin, Sprecherin der Arbeitsagentur.
Der begehrte Ausbildungsvertag
Lesen Sie im zweiten Teil: Warum niemand Binnenschiffer werden will
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