Gegenstück zur reduktiven ist die elaborative Strategie. „Hierbei geht es darum, das Lernmaterial um Assoziationen zu erweitern. Auf diese Weise wird vorhandenes mit neuem Wissen verknüpft“, so Andreas Gold. Dies funktioniert über bildhafte Vorstellungen zum Gelesenen oder durch das Finden von Beispielen. Vor allem kleine Notizen am Rand eines Textes sorgen dafür, dass das neue Wissen behalten wird. „Da hilft schon ein Kommentar wie: Stimmt doch gar nicht!“, sagt der Experte.
Auf das richtige Zeitmanagement kommt es an
Genauso wichtig wie die Lernstrategien ist ein ausgeklügeltes Zeitmanagement. Prüflinge sollten sich einen Wochenplan erstellen, der festhält bis wann welcher Stoff aufgearbeitet sein muss. Hinzu kommt: „Machen Sie alle anderthalb Stunden eine Pause von 20 Minuten“, rät der Lernexperte.
Regelmäßige Pausen erleichtern den Lern-Marathon
Und damit das Gelernte auch sicher im Hirn haften bleibt, muss der Stoff regelmäßig wiederholt werden. „Hier kann auch Auswendiglernen hilfreich sein“, sagt Gold und fügt hinzu: „Auch wenn das Verstehen immer an erster Stelle steht.“
Hanna Roth (18.9.2007)
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