Für eine erfolgreiche Karriere ist ein akademischer Abschluss häufig Voraussetzung. Durch die Einführung des Bachelor und Master haben in Deutschland viele Unis ihre Studienordnung reformiert. Ein Überblick.
Bachelor (BA)
Der Bachelor (auch Bakkalaureus) ist der erste akademische Grad, der von Universitäten vergeben wird. Um ihn zu erhalten, studiert man in der Regel sechs bis acht Semester.
Master
Der Master ist der zweite akademische Grad, den Studierende an Hochschulen als Abschluss einer wissenschaftlichen Ausbildung erlangen können. Er wird nach einem ein- bis zweijährigen Vollzeit- oder berufsbegleitenden Studium verliehen. Studienvoraussetzung ist ein Bachelor- oder der Abschluss in einem traditionellen, einstufigen Studiengang (Magister, Diplom, Erstes Staatsexamen in Rechtswissenschaften oder Lehramtsstudium, Abschluss in Medizin). Je nach Ausrichtung kann ein Masterstudiengang der wissenschaftlichen Vertiefung des vorherigen Studiums oder der Erschließung neuer Wissensgebiete dienen. Viele Masterstudiengänge sind zulassungsbeschränkt.
Magister (Mag. oder M.A.)
Der Magister baut auf dem Bachelor auf. Die Abkürzung Mag. oder MA (Magister Artium) hängt von der gewählten Fachrichtung ab. Insgesamt studiert man hier rund zehn bis zwölf Semester.
Diplom (Dipl.)
Das Diplom ist neben dem Magister der am häufigsten vergebene Studienabschluss in Deutschland. Während der Magister eher in geisteswissenschaftlichen Richtungen vergeben wird, ist das Diplom häufig naturwissenschaftlichen Fachrichtungen vorbehalten. An einer Fachhochschule benötigt der Studierende rund drei bis vier Jahre, an Universitäten vier bis fünf Jahre.
Weiterbildende Studiengänge
Nach Abschluss eines Magister- oder Diplom-Studiums können weiterführende Studiengänge abgeschlossen werden. Beispielsweise der Master of Business and Administration (MBA).
Doktor
Wer nach dem Studium promoviert, kann in zwei bis fünf Jahren den Titel des Doktors erwerben. Am Ende steht eine Dissertation und eine Prüfung. Der Doktor ist der höchste akademische Grad.
Auf geht’s … !
Friedrich Pohl (21.9.2007)
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