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MBA-Absolvent Michael Rosetz (Genf)
 
DENK-WEITER: Warum haben Sie sich für einen MBA entschieden?
MICHAEL ROSETZ: Ich bin Ingenieur. Da ich aber immer im Consulting- und Personalbereich gearbeitet habe, war mir zum einen an einer betriebswirtschaftlichen Formalqualifikation gelegen, zum anderen daran, den praktischen Erfahrungen in der Beratung ein systematisch strukturiertes Fundament zu geben.

Um welche Art von MBA hat es sich gehandelt?
ROSETZ: Es war MBA für Management for Central & Eastern European Countries“ an der Universität Viadrina in Frankfurt/Oder.

Wie lange hat der MBA gedauert?
ROSETZ: Knapp 2 Jahre, aber „part time“.

Wie lange war die Vorbereitungszeit für die Organisation?
ROSETZ:
Etwa ein Jahr zur Entscheidungsfindung, Auswahl, Bewerbung etc.

Wer hat die Weiterbildung bezahlt und wie teuer war sie?
ROSETZ: Die Ausbildung kostete 14.500 Euro, und am Ende habe ich die Kosten als Selbstzahler voll übernommen. Anfangs hatte ich Diskussionen mit dem damaligen Arbeitgeber über eine zumindest teilweise Übernahme der Kosten, war aber letztendlich erfolglos. Das war für mich ein wesentlicher Indikator für Wertschätzung und hat daher die Entscheidung beschleunigt, die Karriere woanders fortzusetzen.
Hat der MBA der Karriere genutzt? (Bitte ehrliche Antworten: ja, nein, noch nicht, weil…)
ROSETZ:
Ja, da für meinen aktuellen Job ein formales Selektionskriterium ein fachrelevantes Studium war.

Ist dieser spezielle MBA weiterzuempfehlen?
ROSETZ:
Der MBA der Viadrina ist empfehlenswert in einem relativen „jungen“ Karrierestadium (3-5 Jahre Berufserfahrung), wenn man bisher relativ fachspezifisch gearbeitet hat und sich speziell auf Osteuropa konzentrieren will. Da ich fast acht Jahre in einer Unternehmensberatung gearbeitet hatte, war die fachliche, „theoretische“ Qualität für mich eher durchwachsen, und der Fokus Osteuropa wird im theoretischen Teil kaum abgedeckt. Der spezielle Mix der Teilnehmer und die Interaktion in der Gruppe haben dies jedoch wettgemacht. Für einen MBA in dieser Liga (mittlerer Preis, Nische, eine Ebene unter Lausanne, Fontainebleau, London oder Mannheim) sicher empfehlenswert.

MBA-Absolvent Stephan Lubomierski

DENK-WEITER: Warum fiel die Entscheidung für einen MBA?
LUBOMIERSKI:
Karrieereplanung, Internationalität

Um welche Art von MBA hat es sich gehandelt?
LUBOMIERSKI: Universität Viadrina in Fraknfurt/Oder, MBA for Central & Eastern European Countries (CEE)

Wie lange hat der MBA gedauert?
LUBOMIERSKI:
18 Monate

Wie lange war die Vorbereitungszeit für die Organisation?
LUBOMIERSKI: 
3 Monate

Wer hat die Weiterbildung bezahlt und wie teuer war sie?
LUBOMIERSKI: 
Geteilte Kosten: Privat, Teilstipendium und Arbeitgeber. Gesamtkosten des MBAs: 14.500 Euro

Hat der MBA der Karriere genutzt?
LUBOMIERSKI: Ja, es gab Jobangebote und Gespräche mit Arbeitgebern.

Ist dieser spezielle MBA weiterzuempfehlen?
LUBOMIERSKI: Ja, aufgrund der Internationalität, besonders für Manager in CEE. Es gibt gute Stipendiumschancen für CEE-Manager oder -Experten. Der MBA hat eine starke Wirtschaftsbezogenheit; es gibt viele Firmenbesichtigungen und Vorträge, zum Beispiel bei Metro, Beiersdorf, Volkswagen, Schering, MTV, etc. Wir bekamen eine hervorragende Einführungsveranstaltung zum Kennenlernen und Group Building.

MBA-Absolvent Steffen Lüdemann

DENK-WEITER: Warum fiel die Entscheidung für einen MBA?
LÜDEMANN: Es ging mir um ein zweites Standbein neben technischer Basis, Weiterentwicklung.

Um welche Art von MBA hat es sich gehandelt?
LÜDEMANN: Teilzeit-MBA in CEE (Central & Eastern European Countries).

Wie lange hat der MBA gedauert?
LÜDEMANN: 23 Monate. 

Wie lange war die Vorbereitungszeit für die Organisation?
LÜDEMANN: Ohne Vorbereitungszeit.

Wer hat die Weiterbildung bezahlt und wie teuer war sie?
LÜDEMANN:
14.500 Euro, davon zwei Drittel vom Arbeitgeber getragen. 

Hat der MBA der Karriere genutzt?
LÜDEMANN:
Indirekt ja, ich bin aber nicht sicher, ob die Entwicklung nicht auch ohne MBA stattgefunden hätte. 

Ist dieser spezielle MBA weiterzuempfehlen?
LÜDEMANN:
Grundsätzlich ist der Focus auf CEE interessant und weiterzuempfehlen, teilweise kam dieser Focus im Programm zu kurz.

Aufgeschrieben von Christin Martens und Karsten Kammholz (19.9.2007)

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