„Wagen Sie den Tabubruch!“

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Welche Fehler sollte man unbedingt vermeiden?
HESSE:
Bewerber sollten nicht nur von sich selbst ausgehen, sondern immer im Auge behalten, was der Arbeitgeber braucht. Ein klassischer Fehler ist außerdem, den Lebenslauf nicht zu unterschreiben.

Welche Floskeln können Personaler nicht mehr hören?
HESSE:
„Hiermit bewerbe ich mich um die Stelle xy“ sollte man nicht schreiben. Besser ist es, konkreten Bezug auf die ausgeschriebene Stelle zu nehmen. Oder – bei Initiativbewerbungen – schreibt man am besten, wie und warum man auf das Unternehmen gekommen ist. Verzichten Sie außerdem auf Konjunktive wie: „Ich würde mich freuen, wenn Sie mich zum Gespräch einladen würden.“ Besser ist: „Ich freue mich auf eine Einladung von Ihnen.“

Gehören Gehaltsvorstellungen eigentlich ins Anschreiben?
HESSE:
Wenn dies gewünscht ist, sollte man es ernst nehmen. Ratsam ist es, eine Spanne anzugeben. Bei Positionen, in denen man mehr als 30.000 Euro pro Jahr verdient, ist es üblich, die Gehaltsvorstellungen immer als Bruttojahresgehalt anzugeben.

Wie bereite ich mich auf ein Vorstellungsgespräch vor?
HESSE:
Man sollte vorher über das Unternehmen recherchieren. Außerdem kann man sich auf fast alle Fragen vorbereiten. Diese drei muss man auf jeden Fall beantworten können: 1. Was möchten Sie uns über sich erzählen? 2. Warum bewerben Sie sich bei uns? 3. Warum sollten wir gerade Sie nehmen?

Wie kleide ich mich richtig?
HESSE:
Hier heißt das Schlagwort „Schlichte Eleganz“. Man sollte mit seinem Outfit zeigen, dass man die Einladung zum Gespräch zu schätzen weiß.

Hanna Roth (18.9.2007)

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PDFs zum Thema:
Musterbewerbung als Banker
Musterbewerbung als KFZ-Mechaniker

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